TRAUM UND ABENTEUER - die Vortragsreihe in Stuttgart

Live-Foto- und Filmshow

In den Bergen ist die Freiheit

Thomas Huber (Huberbuam)


Termin

Montag, 27.03.23 | 20.00 Uhr

Theaterhaus
Siemensstr. 11 | 70469 Stuttgart

In Kooperation mit dem Theaterhaus, nur über das Theaterhaus buchbar!
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Live-Foto- und Filmshow

In den Bergen ist die Freiheit

Thomas Huber (Huberbuam)

Von und mit Thomas Huber

„In den Bergen ist die Freiheit“ ist eine wilde, philosophische und rockige Reise in die gebirgige Welt des Thomas Huber, eine Reise, bei der Erfolg und Scheitern, Leidenschaft, Mut und Zweifel ganz nah beieinander liegen. Der ältere der beiden Huberbuam schafft es, seine Zuschauer zum Lachen und zum Weinen zu bringen! Er erzählt auch, wie er zusammen mit seinem Bruder Alexander die schwierige Corona-Zeit gemeistert hat.

Thomas Huber ist ein durch und durch leidenschaftlicher Bergsteiger, der fest mit seiner Heimat verwurzelt ist. Glücklich darüber in der paradiesischen Schönheit der Berchtesgadener Berge leben zu dürfen, erzählt er von seinem Leben »Dahoam«, zwischen Familie, Tradition und dem Stone-Rock seiner Band Plastic Surgery Disaster. Hier sammelt er die Energie für seine steilen Abenteuer in den Bergen der Welt. Von den Alpen bis in den Himalaya sucht er nach Neuland und scheinbar unmöglich lösbaren alpinistischen Aufgaben. In seinem Tun in dieser scheinbar lebensfeindlichen Umgebung findet er einen lebensbejahenden Ansatz:

»Die Unmöglichkeit macht dich neugierig, sie ist inspirierend und gleichzeitig fordert sie dich! Die Unmöglichkeit anzugehen braucht viel Lebensmut und Selbstvertrauen!«

Diese Einstellung begleitet Thomas bei seinen Expeditionen von denen er uns bild- und wortgewaltig erzählt. An der Nordwand des Siebentausenders Latok I in Pakistan muss er die harte Realität des Scheiterns mehrmals annehmen. Er lernt aus Fehlern und Misserfolgen und schaut gestärkt in die Zukunft. Mit diesem positiven Fokus durchsteigt er mit einem Schweizer Team 2017 eine 1500 Meter hohe Granitwand im indischen Kaschmir. Dieser Erfolg am Cerro Kishtwar fordert sein ganzes Können und ist ein Beweis dafür, dass die Unmöglichkeit nur im eigenen Denken zu finden ist. Wenn man seinen Erfahrungen vertraut, Mut beweist und sich von seiner Intuition leiten lässt, verliert das Unmögliche an Bedeutung.

Trailer

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Galerie
zur Person

Thomas Huber

Thomas wird am 18. November 1966 im oberbayrischen Palling als erstes von drei Kindern geboren. Die Eltern, Maria und Thomas Huber, sind selbst bergbegeistert und ließen es sich nicht nehmen, die Kinder bereits in frühester Kindheit in die Welt der Berge zu entführen. Als Älterer wird er noch vor seinem Bruder Alexander von seinem Vater in die Kunst des Klettern eingeweiht und noch bevor die „Huberbuam“ gemeinsam ausrücken, unternimmt Thomas zusammen mit seinem Vater große Touren in den Alpen.

Als fünfzehnjähriger übernahm Thomas erstmals die Verantwortung in der Seilschaft mit seinem Bruder und schon bald formierten die beiden ein starkes Team. Ein erster, großer Erfolg gelang ihnen mit den alpinen Erstbegehungen von Vom Winde Verweht (X-) und Scaramouche X-, die vermutlich ersten alpinen Routen im zehnten Grad überhaupt.

Internationale Bekannheit erlangte Thomas schließlich, als ihm die erste Rotpunktbegehung von The End of Silence (X) gelingt, eine der schwierigsten alpinen Felsrouten weltweit. Dieses Können setzte er in den folgenden Jahren konsequent um, zusammen mit Alexander realisierte er in den folgenden an der riesigen Wand des El Capitan nacheinander die ersten freien Begehungen von El Nino (5.13b/X-), Golden Gate (5.13a/X-), Freerider (5.12d/IX) und der berühmten Zodiac (5.13d/X+). Damit ist Thomas zusammen mit seinem Bruder einer Protagonisten des Freikletterns an den Bigwalls. Ihre Vielseitigkeit zeigten die Huberbuam, als sie sich 2004 auch noch der Herausforderung des Speedkletterns stellten – dem Klettern auf Zeit, bei dem es darum geht, eine bestimmte Route in möglichst kurzer Zeit zu durchsteigen. Mit 1:51,34 hinterließen die Brüder nicht nur die schnellste Zeit an der Zodiac, sondern ihnen gelang damit die schnellste Begehung irgendeiner Route am El Capitan überhaupt.

1997 unternahm Thomas erstmals eine Expedition zu den großen Bergen der Welt. Zusammen mit Alexander, dem Münchener Toni Gutsch und dem Amerikaner Conrad Anker gelang die Erstbegehung der gewaltigen Westwand des Latok II (7108m) und erstmals wurde damit das Bigwallklettern auf über 7000 Meter angewendet.

Für Thomas kamen weitere große Erfolge an den Bergen im Himalaya und Karakorum hinzu: Die Erstbegehung von Shiva’s Line am Shivling (6543m), die Erstbesteigung des Ogre III (6870m) und die hart umkämpfte zweite Besteigung des Ogre (7285m). Für seine Leistung am Shivling wurde Thomas im Jahr 2001 mit dem renommierten Piolet d´Or ausgezeichnt.

Als aktuellstes Projekt stand der Speedrekord der Route Nose am El Capitan am Programm der Huberbuam. Die zentrale Südpfeiler am El Capitan ist wohl die berühmteste Felsroute der Welt und im Brennpunkt der Kletterwelt. Nachdem sich die Brüder im Jahr 2004 die schnellste Begehung am El Capitan holten, wollte die zwei sich auch noch den wichtigsten Rekord an der Nose holen. Die zwei Versuche und das vorläufige Scheitern dokumentierte der Regisseur Pepe Danquart im Film ‚Am Limit’, der seit März 2007 in den Kinos zu sehen ist.

Ebenso vor 2 Jahren hat Thomas über das Fallschirmspringen mit dem BASE Springen begonnen. Natürlich mit dem Hintergedanken, den steilen Aufstieg über eine Wand mit einem Schnellabstieg zu verbinden. Thomas fand eine wunderbare Herausforderung an den 3 Zinnen. Leider musste das Projekt bereits 2 mal verletzungsbedingt verschoben werden. „ Aber Träume sind da, um sie zu leben, wenn nicht heute, dann morgen“.

2007 gelang ihnen nach einer nur 3 wöchigen „warm-up-phase“ der grosse Erfolg.
Sie klettern in 2 Stunden, 45 Minuten und 45 Sekunden durch die Nose am El Capitan. Der Rekord ist geschafft!

Winter 2008 sind die Huberbuam unterwegs ans andere Ende der Welt, nach Patagonien. Sie Klettern als erste Seilschaft zusammen mit Mario Walder und Stefan Siegrist die 2000 Meter hohe, noch unbestiegene Westwand der Silla am Fitz Roy Massiv.
Es wird Sommer und die neuen Abenteuer warten..... 

Gipfelbuch (Höhepunkte):

  • 1988 Erste Begehung von Vom Winde Verweht (X-), Berchtesgadener Alpen. Die erste alpine Route im zehnten Grad.
  • 1989 Erste Begehung von Scaramouche (X-), Berchtesgadener Alpen.
  • 1994 Erste Rotpunktbegehung von The End of Silence (X), Berchtesgadener Alpen.
  • 1997 Erste Begehung der Westwand des Latok II (7108m) im Karakorum, zusammen mit Bruder Alexander.
  • 1998 Erste Rotpunktbegehung der Route El Niño am El Capitan und damit erste freie Begehung der North America Wall. Rotpunktbegehung von Free Rider in 15:25 Stunden und damit erste freie Begehung einer El Capitan-Route an einem Tag. Beide Begehungen zusammen mit seinem Bruder Alexander.
  • 2000 Erste Begehung von Shiva´s Line (VII/A4) am Shivling (6543m), Himalaya.
    Erste Begehung von Golden Gate am El Capitan, zusammen mit Alexander.
  • 2001 Erstbesteigung des Ogre III (6870m), über den Südostpfeiler.
    Zweite Besteigung des Ogre (7285m), über den Südpfeiler
  • 2003 Erste Rotpunktbegehung der Zodiac (5.13d/X+), zusammen mit Alexander
  • 2004 Speedrekord an der Zodiac in 1:51,34, zusammen mit Alexander
  • 2005: Anfang der Dreharbeiten zu Am Limit. Rekordversuch im Speed-Klettern an der Wand The Nose. Der Rekord liegt bei 2 Stunden und 48 Minuten (normale Seilschaften benötigen auch hier zwischen 3 und 5 Tagen). Kurz vor dem Rekordversuch stürzte Alexander Huber aus 20m Höhe ab.
  • 2006:  Zweiter Versuch den Rekord an der The Nose zu brechen, wieder im Rahmen der Dreharbeiten zu Am Limit. Erneut gescheitert, da Thomas Huber beim Rekordversuch stürzte.
  • 2007: Der Nose-Rekord ist geknackt. Sie schaffen die 1000 Meter Granit in 2 Stunden 45 Minuten und 45 Sekunden.
  • 2008: Erste Begehung der Silla Westwand „El Bastardo“ in Patagonien.
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