Nagender Chhikara (*2. August 1972) ist Fotograf und lebt in New Delhi.
Ohne Ausbildung schuftet Nagender mit 25 Jahren als Träger in einem Stahlladen in Alt-Delhi. Durch einen Zufall lernt er den deutschen Reisejournalisten Andreas Pröve kennen. Nagender gibt sich als erfahrener Fotograf aus und heuert als Assistent für Pröves nächste Reise an. Zum ersten Mal hält Nagender eine Kamera in der Hand. Schnell entdeckt er sein Talent für die Fotografie. In Windeseile wird er selbst zum erfolgreichen Werbefotograf, portraitiert Bollywoodstars und Indiens Reiche. Doch Nagender fühlt sich nicht wohl in der Werbebranche. Seine Leidenschaft liegt in der Reise- und Dokumentationsfotografie. Er verzichtet auf das schnelle Geld und macht sich als Fotojournalist selbstständig. Er fotografiert unter anderem für Amnesty International, WWF, Oxfam, Terre des Hommes und die New York Times.
Christina Franzisket (*3.Feburar 1985) ist Journalistin und lebt in Liederbach am Taunus.
Nach der Ausbildung bei Werbefotografen in Frankfurt am Main arbeitet Christina für den Himalaya-Fotojournalisten Dieter Glogowski. Er nimmt sie 2008 für eine Produktion zum ersten Mal mit nach Indien. Von dieser Reise bringt Christina ihre erste Reportage in Wort und Bild mit. Anschließend besucht sie die Journalistenschule Günter Dahl in Reutlingen und arbeitet seitdem als freie Reporterin. Ihre Artikel erscheinen in diversen deutschen Tageszeitungen und Magazinen, u.a. Amnesty International, Frankfurter Rundschau, Tagesspiegel, Für Sie, Eltern, Diakonie Magazin, Natur.
Die deutsche Journalistin Christina Franzisket und der indische Fotograf Nagender Chhikara haben schon viele spannende Reportagen aus Indien mitgebracht, etwa über Transsexuelle aus Südindien oder auch zum Thema Gewalt gegen Frauen aus Nordindien.
Die Kombination ihrer Unterschiede, ihrer Kulturen und Persönlichkeiten machen die Indien-Reportagen der deutschen Journalistin Christina Franzisket (*3.Feburar 1985, Liederbach) und des indischen Fotografen Nagender Chhikara (2. August 1972, Delhi) unverwechselbar.
Als Team gelingt es ihnen tief in die Lebenswelt der Menschen in Indien einzudringen. So entstehen bewegende Bilder und Geschichten, die den Leser aus dem Sessel direkt ins indische Leben versetzen.
Die Unterschiede wirken in ihrer Arbeit wie Curry im Essen – durch die Kombination verschiedener Gewürze entseht ein unverwechselbarer Geschmack. Deshalb nennen sie sich Culture Curry.